Der Initiator und Produzent der "Glücksessenz", Bernd Bechtloff, im Interview.
Schlagwerker und Querdenker Bernd Bechtloff, stets eingebunden in neue musikalische Projekte und Experimente, hat sich mit einer illustren Gemeinschaft aus Philosophen, Schamaninnen, Psychologen, Biologen und Musikern auf eine Reise ins Bewusstsein des Menschen gemacht. Mit seinem Projekt „Die Glücksessenz“ trägt er Erkenntnisse aus vielen korrespondierenden Wissensgebieten zusammen, um zu zeigen, wie sehr wir als Menschen unser eigenes Leben, unsere eigene Erfahrungswelt und unser eigenes Glück oder Unglück erschaffen. Dirk Grosser sprach mit ihm über Wahrnehmung, Mystik, Wandel, Resonanz und das Glück des Trommlers…
Dein Buch zum Projekt „Die Glücksessenz“ beginnt mit einer interessanten Fragestellung: „Wenn wir etwas nicht verstehen, weil es unseren Verständnishorizont übersteigt, was werden wir tun? Uns abwenden und weitermachen wie bisher? Oder den Blick heben, unsere Wahrnehmung klären und einem neuen Verständnis des Menschseins Raum schaffen?“
Was ist für dich dieses neue Verständnis des Menschseins?
Na ja, zu allererst muss ich sagen: so neu ist dieses Verständnis eigentlich gar nicht. Es geht um ein Selbstverständnis von mir als Mensch, der sich weder als Krone der Schöpfung sieht und sich so verhält, noch als Krebsgeschwür, das die Erde tötet. Neu ist lediglich, dass es sehr dringend ist, unsere „Ich-nehm-mir-was-ich-kriegen-kann“-Mentalität radikal zu verändern. Tun wir das nämlich nicht, subtrahieren wir uns von diesem Planeten, da sind sich jetzt schon viele große Vordenker und Vordenkerinnen und noch mehr „einfache Menschen“ einig. Das Statement mit dem neuen Verständnis bezieht sich auf die für mich faszinierende Entdeckung, dass viele Naturwissenschaftler, die ja nicht gerade bekannt dafür sind, spirituell veranlagt zu sein, im (vorsichtigen) Erweitern ihres Horizonts plötzlich genauso klingen, wie die Mystiker und Weisen der letzten Jahrtausende. Das hat mich begeistert. Ich habe zwei Jahre ein Quantenphysik-trifft-Bewusstseinsforschung-Buch nach dem anderen gelesen, und das hat mir letztendlich den Kick gegeben, so etwas wie die Glücksessenz anzugehen.
Glaubst du, dass sich dieses neue Verständnis durchzusetzen vermag?
Ich würde gern ein lautes JA! ausrufen, aber ich bin mir nicht sicher. Wie vorhin erwähnt – mittlerweile ist es eine echte Not-wendigkeit, dass wir uns wenden, aber die destruktiven Kräfte sind immer noch unglaublich stark, und bestens organisiert, und nicht nur das: wir sind durch tausende Jahre Ausbeutung, Krieg und patriarchale Phantasien zutiefst geprägt, das sollten wir schleunigst loswerden. Im Übrigen glaube ich natürlich an Wunder und habe überdies eine Instanz in mir, die ständig den Kopf schüttelt und lacht. Also können wir vielleicht doch die Kurve kratzen und noch länger auf diesem schönen Planeten herumlaufen, und ihn und uns erforschen, ganz nach dem Motto: wir sind nicht menschliche Wesen, die spirituelle Erfahrungen machen, sondern spirituelle Wesen, die menschliche Erfahrungen machen!
Was wird sich dadurch ändern? Ich vermute, dieses Verständnis – sollte es sich durchsetzen – hat soziale, ökologische, wirtschaftliche und auch religiöse bzw. spirituelle Folgen?
|
(c) Uzi Tzur - fotolia.com |
Das Verständnis, dass wir EIN Organismus Mensch sind, der ein Ausdruck der Wesenheit Erde ist, würde oder wird sehr grundlegend etwas ändern, nämlich alles! Ich meine, das hat es schon immer getan! Wir sind ja nicht die Ersten, die das so sehen! Im Gegenteil, die Menschheit hat zig Jahrtausende in diesem Modus gelebt und überlebt, wir haben MIT der Erde gelebt und nicht gegen sie, haben uns eingebunden in natürliche Zyklen erlebt, nicht völlig losgelöst, wie heute. Wir haben ihn kurzfristig vergessen, diesen sogenannten matriarchalen Modus, wie ein Pubertierender kurzfristig alles vergessen kann, was ihm lieb und teuer ist, weil sich sein Gehirn umbaut. Vielleicht – und das ist meine Hoffnung – verhält es sich auch bei uns als Menschheit ähnlich. Dann wird’s Zeit, dass wir endlich volljährig werden und aufwachen!
Wie hast du selbst deine Wahrnehmung geklärt? War das ein schrittweiser Prozess über einen längeren Zeitraum oder eher ein Blitz der Erkenntnis?
Ich maße mir nicht an zu behaupten, meine Sichtweise wäre geklärt! Ich bin mittendrin in der Klärung, und das schon immer! Ich habe mit 13 Jahren begonnen Krishnamurti zu lesen, und hatte das Gefühl alles zu verstehen. Wenn ich jetzt, 30 Jahre später Krishnamurti lese, brummt mir der Kopf nach ein paar Seiten. Dennoch habe ich das Gefühl ich sei jetzt bewusster, nehme mehr von der Welt wahr als damals. Ist das nicht vielleicht trügerisch?
Immer wieder ereignen sich Erkenntnisse blitzartig, da wird mir schlagartig etwas bewusst und ich handle sofort und bin im Nachhinein erstaunt, wie tiefgreifend das war. So habe ich zum Beispiel mit 17 Jahren scheinbar aus völlig heiterem Himmel beim Anblick des Sonntags(Hasen)-Bratens von einer Sekunde auf die andere aufgehört Fleisch zu essen, und esse bis heut noch keins. Das war einer dieser Erkenntnisblitze, die von ich-weiß-nicht-wo kommen und höchst erstaunlich sind. Anderes entwickelt sich langsam, aber die Idee der Entwicklung setzt immer die Vorstellung von zeitlicher Weiterentwicklung voraus, und die ist – wie erwähnt möglicherweise trügerisch!
Du hast im Buch viele wunderbare Zitate zusammengetragen. Besonders hat mir dies von Mark Twain gefallen: „In 20 Jahren wirst du mehr von den Dingen enttäuscht sein, die du nicht getan hast, als von denen, die du tatest.“
Glaubst du, dass Fehler einfach zum menschlichen Leben dazugehören und dass diese ebenfalls wichtigen Anteil an unserer inneren Entwicklung haben?
Natürlich glaub ich das! Es gibt ja diese wunderbare „Chinesische Parabel“ von Hermann Hesse, wo immer irgendetwas passiert, die Nachbarn kommen und sagen „Na, da hast du aber Glück gehabt“, dann passiert aufgrund dieses „Glücks“ irgendetwas Schreckliches, die Nachbarn kommen wieder und meinen „Na, da hast du aber Pech gehabt“, worauf dieses „Pech“ durch irgendwelche Ereignisse wieder dazu beiträgt, dass etwas Wunderbares passiert, und so fort. Und der weise Alte sagt jedes Mal: „Woher wollt ihr wissen, dass das ein Glück ist?“ oder „Woher wollt ihr wissen, dass das Pech ist?“
So sehe ich das auch bei den sogenannten „Fehlern“!
Du behauptest, Wissenschaft und Mystik seien in unserer Zeit nicht länger Gegensätze. Kannst du erläutern, wo sich deiner Meinung nach diese beiden Erkenntniswege begegnen?
Einige Quantenphysiker behaupten ja, dass die Welt an sich gar nicht existiert, weil diese dubiosen kleinsten Materieteilchen (oder sind es Wellen?) sich so paradox verhalten, dass sie offenbar erst hier dann dort, als Teilchen oder Welle erscheinen, wenn wir sie – durch bestimmte Versuchsanordnungen – zu diesem oder jenem determinieren. Ja, man kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob sie überhaupt da sind, wenn man nicht hinsieht! Und das ist der innerste Zusammenhalt all unserer Materie!!! Da muss man ja an die Buddhisten mit ihrem Nicht-Sein als Grundessenz aller Dinge erinnert werden, oder an die hinduistische Lehre von der maya – die materielle Welt der Illusion. Der große Fehler von einigen Weisen und Wissenschaftlern ist natürlich dann der Wunsch diese Welt zu „verbessern“, zu manipulieren, zu welchen Zwecken auch immer. Da gehen Naturwissenschaftler natürlich um einiges brachialer vor als Mystiker. Aber so mancher Mystiker war auch Religionsgründer, und Religionen gehören wohl zu den mörderischsten Institutionen, die jemals unsere Erde verunziert haben.
Du siehst die Realität als vom menschlichen Geist beeinflussbar und derzeit erscheinen eine Menge Bücher zu diesem Thema. Besteht bei dieser Theorie nicht die Gefahr einer neuen Ego-Zentrierung und erhebt das den Menschen nicht wieder über die Natur, die er nun nicht nur durch seine Handlungen, sondern sogar durch seine Gedanken verändert?
Völlig richtig! Das ist ja sozusagen das „Grundproblem“ bei Publikationen wie der Glücksessenz. Es gibt unzählige Bücher und Ratgeber, wo der Machbarkeit gefrönt wird. Schick‘ ein Brieflein ans Universum, dass du reich, gesund und glücklich sein willst, dann erfüllt dir das Universum deinen Wunsch, denn es liebt dich! Doch seltsam, jetzt wartest du schon Jahre und du suggerierst dir beständig, schon etwas krampfhaft, dass du toll bist, das du es wert bist reich, erfolgreich, gesund, geliebt zu sein, aber es will sich einfach nicht einstellen. Na dann bist du eben selbst schuld! Das ist die typisch amerikanische Selfmade-Man-Mentalität in neuem New-Age-Gewand. Ich wende mich mit Ekel von diesen Büchern in der Buchhandlung ab. Die Glücksessenz ist da eher so etwas wie ein trojanisches Pferd. Sie gibt vor, auch so ein Nimm-dein-Glück-selbst-in-die-Hand-Ratgeber zu sein, entpuppt sich aber dann als humorvolles und – wie ich hoffe – sehr menschliches Reflektieren über die großen und weniger großen Fragen unseres Daseins. Keine Ahnung, ob das ein gutes Marketing-Konzept war…
Wie bringe ich einen Herzenswunsch in die Wirklichkeit? Indem ich darauf hinarbeite – eh klar! Indem ich ein Ziel formuliere, mich in Bewegung setze, einen Rhythmus finde, es einfach laufen lasse, in Resonanz gehe und so weiter. Das Erstaunliche ist, dass ich die Abfolge der 13 Schritte, denen die Glücksessenz in ihrem Aufbau folgt, in einem Buch über die Maya-Kultur gefunden habe. Die sind diesen 13 Schritten schon vor 1.000 Jahren gefolgt, und das hat mich beeindruckt.
Sind diese 13 Schritte alle gleich wichtig?
Ganz sicher. Es sind nicht Schritte, die man nacheinander gehen muss, es sind eher 13 Aspekte, die eine Ganzheit repräsentieren. In unserem europäischen Kulturkreis gibt es die 13. Fee im Dornröschen, die den Tod, die Rückkehr zur Quelle oder einem neuen Anfang symbolisiert. Das sind alles uralte archetypische Zusammenhänge, die für mich eine fühlbare Richtigkeit haben. Deshalb bin ich ihnen gefolgt und das war sehr spannend!
Der elfte Schritt lautet „Wandel zulassen“. Wie stellt sich dieser Wandel für dich dar und wo ist für dich der Unterschied zwischen aktivem Zulassen und passivem Fatalismus?
Das ist eine knifflige Frage, die ich schon seit Jahrzehnten mit diversen Freundinnen und Freunden diskutiere. Ist Wandel etwas, das uns ergreift, oder das wir selbst aktiv durchführen? Es ist schon klar, in den Medien wird der Begriff des Wandels überstrapaziert und in der esoterischen Literatur auch. Es fühlt sich einfach toll an, wenn wir glauben, dass die Maya diese Botschaften und Prophezeiungen extra für uns hinterlassen haben, weil wir jetzt an der großen Zeitenwende stehen, und wir es in der Hand haben weiter zu existieren oder uns von der Erde zu radieren. Toll! Was für eine Macht! Vielleicht ist es ja tatsächlich so, vielleicht haben wir es tatsächlich in der Hand, vielleicht leben wir aber einfach nur in einer Zeit global knapper werdenden Ressourcen und die matriarchal organisierten indigenen Weisen sagen uns: Hey, hört auf unsere Erde auszuplündern und zu vergiften, wir würden gern noch ein paar tausend Jahre Mais anbauen, die Sterne betrachten und unsere Kinder aufwachsen sehen! Ein Wandel ist wie schon erwähnt not-wendig für uns alle. Meines Wissens war noch nie die Menschheit GLOBAL bedroht. Möglicherweise ist das das Neue. Diesbezüglich ist der Wandel also sicher etwas Aktives, nicht nur ein Um-denken sondern vor allem auch ein Um-handeln ist gefragt! Auf der anderen Seite sind wir durch zu vieles „Herumdoktern“ an der Schöpfung in diese Lage gekommen, warum soll uns jetzt also noch mehr manipulieren wieder hinaushelfen? Vielleicht muss ja einfach unser geschwätziger Geist einmal still werden und dem Rauschen des Waldes und der Sterne zuhören, dem Bach, den Tieren, den Kindern. Und zuhören ist etwas zutiefst Passives, Offenes.
Ein Schlüsselbegriff scheint mir „Resonanz“ zu sein – und auch der achte Schritt ist ja so betitelt. Was bedeutet „in Resonanz sein“ für Dich und hat deine Tätigkeit als Musiker dir geholfen, dich auch im Rest deines Alltags auf die Schwingungen anderer Menschen einzustellen?
Das ist wirklich eine sehr umfangreiche Frage. Das Kapitel der Resonanz hat einen derartigen Kosmos geöffnet, bei der Arbeit an der Glücksessenz, dass ich schon damit spekulierte, ein eigenes Hörbuch nur zu diesem einen Thema zu machen, und selbst das würde noch zu kurz greifen. Ich glaube, wir bestehen überhaupt nur aus Resonanzen. Unser Bewusstsein existiert gar nicht alleine, sondern nur in Resonanz mit allem was ist. Resonanz dürfte eines der tiefgreifendsten Naturgesetze sein. Ich starte oft neue Projekte und gehe dabei immer nach meiner persönlichen Resonanz-Wahrnehmung vor. Ich skizziere ein Projekt, spür nach, wer dafür in Frage kommt mitzumachen, schlage es vor und dann kommen diejenigen Menschen in Resonanz damit, oder auch nicht. Wenn ja, wird es Wirklichkeit, wenn nein, lasse ich sofort wieder davon los… Zumindest für den Moment! Diese Projekte kommen nämlich dann in eine Schublade bzw. in meinen Hinterkopf und suchen im Geheimen nach Komplizen. Manchmal dauert es 10 Jahre und mehr, bis sie sie gefunden haben!
Aber um auf die persönliche Frage zurückzukommen: dieses „in Resonsanz-Sein“ auf der Bühne oder beim Musizieren ist ja jedem Menschen bekannt, der schon mal irgendwo in einer Gruppe getrommelt hat, und jedem Musiker und jeder Musikerin erst recht. Der Chronobiologe Prof. Max Moser, der auch Teil der „Glücksessenz“ ist, hat das sogar gemessen! Ich war in der Hubert von Goisern Band und Prof. Moser verkabelte uns alle einen ganzen Tag lang mit seinen portablen Herzfrequenzmessgeräten. Das Ergebnis war vielschichtig und erstaunlich. Die Kurven der unterschiedlichen Herzfrequenzen waren während des Konzertes bei 4 von 5 Musikern auf der Bühne nahezu identisch. Bei einem Musiker verlief sie genau entgegengesetzt zu den anderen, und derjenige verließ nach dieser Tournee die Band. Ihm und uns war klar: er schwingt nicht mit uns. Und das war messbar!
Der 13. und letzte Schritt ist die Rückkehr zur „Quelle“, wie du es nennst, der Abschluss eines Zyklus. Was ist diese Quelle für dich? Und warum ist das Bewusstsein über die Rückkehr dorthin, also ein Bewusstsein unserer Vergänglichkeit, so entscheidend?
Zunächst ist damit der Abschluss einer so genannten Manifestationswelle gemeint. Wenn ein Vorhaben vollendet ist, kann man das nächste angehen – oder wie ich zehn Projekte gleichzeitig betreuen. Ich stelle mir keine Quelle vor aus der wir alle kommen, oder zu der wir gehen, kein allmächtiges Wesen, keine Lichtsphäre. Wie es im Film „Avatar“ heißt: Jede Energie ist nur geborgt, und wenn wir sterben, müssen wir sie zurückgeben. Nachdem ein Freund von mir bei einem Motorrad-Unfall gestorben war, habe ich gespürt, dass das Gefäß in dem er lebte – sein Körper – zerbrochen war, und dass er und alles was er war und hätte sein können nun an keinem Ort mehr ist. Ich ging auf seinem Hof spazieren, nachdem ich feststellte, dass er in dem aufgebahrten Körper nicht mehr war, und konnte ihn überall fühlen. In jedem Grashalm, in jedem Stein, sogar in der Luft. Und ich hatte das deutliche Gefühl, dass seine Qualität jetzt frei zur Verfügung stand, dass ich mir nehmen könnte, was ich wollte, ja, dass jeder, der ihn gekannt und geliebt hatte, jetzt nehmen könnte, weil seine Energie nun frei war.
Erinnerst du dich an besonders eindrückliche Erlebnisse während des Produktionsprozesses der „Glücksessenz“? Etwas, das dir gesagt hat, dass du am genau richtigen Projekt zur richtigen Zeit arbeitest?
Ja, die spontanen Zusagen aller Interviewpartner und Sprecherinnen und Sprecher. Das ging so leicht und selbstverständlich, dass es mich berauschte. Und die Interviews selber waren durch die Bank sehr erquickend für mich!
Bist du selbst glücklich?
Was soll man darauf antworten? Manchmal schon, manchmal nicht. Vor einiger Zeit habe ich beispielsweise erkannt, dass wenn ich die Wertung von Gesundheit versus Krankheit nehme, also nicht mehr sage „Gesundsein ist gut, kranksein ist schlecht“, dann verwandelt sich das Kranksein in einen tollen Bewusstseinszustand. Abgesehen von den Gliederschmerzen und dem stechenden Kopfweh ist eine starke Grippe, wenn ich mich genau dabei beobachte, eine sehr zentrierte, ganz im Jetzt verankerte Situation. Eigentlich besser, als wenn ich berauscht von Erfolg, Geld oder schönen Frauen Gefahr laufe, meine Mitte zu verlieren und es mich von mir selbst wegkatapultiert.
Was also ist Glück?
Der von mir hochgeschätzte Summerhill Gründer A.S.Neill hatte eine originelle Glücksdefinition: Glück ist Interesse am Leben. In diesem Sinne bin ich sehr glücklich!
Vielen Dank für das Gespräch!